Wer sich derzeit mit dem olympischen Geschehen beschäftigt, dem wird vor allen Dingen bei den US-amerikanischen Schwimmern die kreisrunden blauen Flecke nicht entgangen sein. In ihrer spezifischen teilweise einem Muster gleichenden Anordnung warfen sie auch in der Presse Fragen auf, und doch bedienen sich diese Sportler der schon viele tausend Jahre alten Methode des Schröpfens.

Bekannt ist das Schröpfen als traditionell chinesisches Verfahren zur Ausleitung aus dem Gewebe. Es ist vielseitig einsetzbar bei unterschiedlichen Krankheiten und Beschwerdebildern und bedient sich der Meridianverläufe (Energiebahnen) des Körpers.

Die Methode ‚Cupping‘ besteht darin, kleine glockenförmige Glasbehälter an Hautareale zu setzen, und durch einen Unterdruck das darunterlegende Gewebe in das Gefäß hineinzuziehen. Dieses Vakuum entzieht den kleinen, in der Haut verlaufenden Gefäßen das Blut und das Ergebnis ist ein gewollter, kreisrunder blauer Fleck. Es gibt unterschiedliche Methoden, dieses Ergebnis zu erzielen. Man unterscheidet blutiges vom unblutigen Schröpfen. Je nach Beschwerdelage entscheidet der Therapeut nach Absprache mit dem Patienten die Vorteile der entsprechenden Vorgehensweise. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vorab irritiert, sodass beim Erzeugen des Vakuums das Gewebe Blut verliert. Dieses unterbleibt beim unblutigen Schröpfen, wie der Name schon vermuten lässt.

Ob der Unterdruck nun durch eine Saugpumpe oder durch vorheriges Erhitzen des Glaskopfes erzeugt wird, hat für die Wirkung keine Bedeutung.

Mit der provozierten Reizung des Gewebes werden darunter verlaufende Meridiane oder auch Reflexzonen stimuliert. Der Körper muss an diesen Stellen beginnen, zu ‚reparieren‘, schließlich will sich ja um den blauen Fleck gekümmert werden. Der positive Nebeneffekt ist, dass durch die vermehrte Durchblutung dieses Areals auch die korrelierenden Hautzonen, Gewebe etc. besser versorgt werden.

Auch sensiblere Patienten müssen auf dieses wirkungsvolle Verfahren nicht verzichten, denn es ist ebenso möglich, eine Schröpfkopfmassage durchzuführen. Das Prinzip ist ähnlich, nur wird die Haut vorher mit einem Öl vorbehandelt, der Schröpfkopf verfügt über einen Gummiball als ‚Vakuumpumpe‘ und kann somit in der Intensität regulierbar die betroffenen Körperareale mit leichtem Druck gezielt versorgen.

Bitte sprechen Sie mich gerne auf die für Sie angemessenste Methode an. Gerne berate ich Sie in meiner Praxis im Herzen von Ennigerloh!

Herzlichst, Ihre Marion Broks

 

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