Akne ist ein Krankheitsbild, auf welches man in der TCM sehr häufig trifft. Gerade Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren kennen das Problem, aber auch ältere Personen können betroffen sein: unreine Haut, Pickel und dies nicht nur im Gesicht, sondern auch an anderen Körperstellen, wie zum Beispiel am Rücken oder dem Dekolleté. Akne stellt eine oft verbreitete Hauterkrankung dar, unter welche viele Menschen leiden und sie steht aus Sicht der TCM häufig „Hitze“ als Krankheitserreger im Vordergrund.
Eine Besonderheit bildet hier die spät einsetzende Akne bei Frauen. Diese verschlimmert sich oft mit der Menstruation, welche meist mit Regelschmerzen und Zyklusunregelmäßigkeiten einhergeht. Hier bestehen aus der Sicht der TCM meist Stagnationen von Qi und Blut in der Leber, welche den Ablauf der Menstruation regeln.
Hautprobleme werden in der TCM etwas anders benannt, als Sie es vielleicht von Dermatologen gehört haben. Beispielsweise bezeichnet man Akne als Stagnation von feuchter Hitze, oder trockene Haut als Blut-Schwäche. Denn anders als in der westlichen Medizin, wird die Diagnose ganzheitlich gestellt. Auf Grund dessen, können Verbindungen zwischen Störungen des Organismus in der TCM therapeutisch genutzt werden, die sonst bei uns nicht bekannt sind. Laut TCM ist die hauptsächliche Ursache von Akne eine Akkumulation innerer krankheitserregender Hitze, wie auch die von anderen dermatologischen Problemen des Oberkörpers und Gesichts. Für die Behandlung ist nun wichtig zu bestimmen, welche „Organe“ nach Traditioneller Chinesischer Medizin betroffen bzw. überhitzt sind. Faktoren wie hormonales Ungleichgewicht, übermäßiger Stress, Rauchen, scharfe Nahrung o.ä. können zu einer Überhitzung führen. Die Oberfläche unseres Körpers zeigt die Probleme des „inneren Klimas“ und das die Funktion der Haut selber gestört sein kann. Das bedeutet beispielsweise, dass die Temperaturregulation über die Poren nicht gesteuert werden kann, was eine Überhitzung oder auch eine ausgeprägte Kälte- und Wärmeempfindlichkeit zur Folge haben kann. Möglich wäre es auch, dass sich zum Beispiel Giftstoffe (Toxine) im Körper angesammelt haben und nicht über die Haut ausgeschieden werden können. So deuten beispielsweise die Nase und Stirn auf Lungen-Hitze oder Kinn und Hals darauf hin, dass die Leber betroffen ist.
Entsteht zudem noch Eiter bei bereits geröteten Pickeln oder Papeln, dann handelt es sich neben der inneren Hitze zudem auch noch um eine Ansammlung von Feuchtigkeit bzw. Schleim im Körper. Dieser resultiert meist aus einer fehlerhaften Ernährung.
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Ihre Heilpraktikerinnen Marion Broks und Bettina Pätzold-Wirp