Milch und daraus hergestellte Produkte (Joghurt, Käse, Sahne etc.) werden oftmals als besonders gesunde und mineralstoffhaltige Produkte angepriesen, obgleich sie zu einer Übersäuerung des Körpers führen und den Mineralstoffmangel verstärken. Milch bzw. Milchprodukte möglichst zu reduzieren oder sogar bei einigen Krankheiten den Konsum stark einzuschränken, ist Teil einer gesunden Lebensweise. Neben anderen mitentscheidenden Faktoren ist es die Ernährung, auf die es ankommt, wenn die Basis für erfolgversprechende Therapien geschaffen werden soll.
Wissen Sie eigentlich, dass die pasteurisierte Version der Milch einer Kuh – also die Milch aus Ihrem Kühlschrank – bei einem Kälbchen nach spätestens einem halben Jahr zum Tod führt? Es ist dieselbe Milch, die angeblich Krankheiten verhindern kann, unsere Zähne durch wichtiges Calcium schützen, lebenswichtiges Eiweiß sowie Vitamine liefern soll und für Kinder als unentbehrlich angepriesen wird. Lange Zeit galt es als Notfall, wenn die Muttermilch der Frau nicht ausreichte und man suchte nach einer Amme, welche als weibliches Wesen derselben „Tierart“ die Milch lieferte. Die Milch einer Kuh galt in der Vergangenheit ausschließlich als kurzfristige Notfall-Nahrung für den Menschen.
Entscheidend ist also, dass die unbehandelte frische Milch aus „Eigenproduktion“ stammt und unter den jungen Lebewesen derselben Art gereicht wird. Die Inhaltsstoffe von Kuh- oder Schafsmilch sind zweifelsohne sehr nützlich, aber ausschließlich für das Kalb oder Lamm und ist nicht für den Menschen gedacht. Es ist schlichtweg widersinnig, Kuhmilch zu trinken, um seinen z.B. Calcium- oder Eiweißbedarf zu decken. Dafür gibt es von Natur aus andere Quellen wie grüne Blattgemüse, Wildpflanzen, Samen, Nüsse und Reisproteine.
Wenn heutzutage Mineralstoffmängel und damit verbundene Krankheiten wie Osteoporose auftreten, dann liegt die Ursache der Krankheit oftmals an einer Ernährungsweise, die dem Körper Mineralstoffe raubt – eben durch Milchprodukte, Kaffee, Limonaden, Cola, Backwaren, Schokolade, Wurst oder erhöhtem Fleischverzehr. Vor allem Milchprodukte sind große „Schleim- und Säurebildner“. Laufende oder verstopfte Nasen, häufig wiederkehrende Mittelohrentzündungen und Erkältungen, Magen- und Darmbeschwerden, Asthma, Bronchitis, Heuschnupfen, Neurodermitis, Schuppenflechte und zahlreiche weitere Allergien können mitunter die Folge von Milchverzehr sein.
Falls Sie ein tieferer Einblick in eine gesunde Ernährungsweise, die chinesische Diätetik oder TCM interessiert, dann würde ich mich über einen Besuch in meiner Praxis im Herzen Ennigerlohs sehr freuen. Bedenken Sie zukünftig: Gesundheit ist die Harmonie von Körper, Geist und Seele!