Der Weltgesundheitstag am 09. April 2017 widmet sich in diesem Jahr inhaltlich dem Thema der Depression. Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums zufolge leiden weltweit rund 350 Millionen Menschen an dieser häufig unterschätzten oder lange Zeit unentdeckten Erkrankung. Somit kann man, wie es auch die Stiftung Deutsche Depressionshilfe tut, von einer Volkskrankheit reden.

Landläufig verbreitet sind im Zusammenhang mit einer Depression Begriffe wie Niedergeschlagenheit, Kraftlosigkeit, Antriebsarmut, Trauer, Schlaflosigkeit und sozialer Rückzug. Die körperlichen Symptome sind dahingegen wenigen wirklich bekannt. Häufig kommt es zu Störungen des Appetits mit Gewichtsabnahme, das körperliche Empfinden verändert sich (Libidoverlust), Betroffene klagen über schnelle Ermüdung und nicht selten treten auch Schmerzen auf.

Aus ganzheitlicher Sicht betrachtet müssen diese Symptome auf beiden Ebenen versorgt werden. Es spielt keine Rolle, ob eine bestehende Schmerzsymptomatik zu Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen geführt oder die Antriebslosigkeit die Muskulatur beeinträchtigt hat. Zu behandeln ist beides, sowohl Geist als auch Körper. Zur Verfügung stehen neben Psychotherapie oder anderen Therapie-Angeboten eine Vielzahl von Medikamenten unterschiedlichster Zusammensetzung, aber auch andere Gesichtspunkte sollten beachtet werden.

Im Zustand der Depression erfahren Mensch und Körper große Anspannung. Eine Vielzahl von Mikronährstoffen werden vermehrt gebraucht, Stresshormone durch Schlafmangel oder Schmerz sind in Überzahl im Organismus vorhanden. Eine gezielte Versorgung mit ausreichend Vitaminen und Spurenelementen kann zumindest auf körperlicher Ebene eine Mangelversorgung vorbeugen. Gesunde Lebensgewohnheiten gehören ebenso zur Therapie einer Depression wie die Versorgung durch ärztliches oder therapeutisches Fachpersonal. Komponenten wie eine ausgewogene Ernährung oder körperliche Betätigung an der frischen Luft sowie Entspannungstechniken sind im Prozess der Genesung genau so wichtig wie die rein medikamentöse Behandlung. Viele Betroffene wissen davon nur nichts oder können die Hilfestellungen nicht umsetzen.

Gerne beraten wir Sie diesbezüglich in unserer Praxis im Herzen von Ennigerloh.

Ihre Marion Broks und Team

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